Mit dem KTL-System DELTA-eLACK® verbindet DÖRKEN das Beste aus zwei Welten: kathodisch schützende Untergründe wie eine Zink- oder Zinklamellenbeschichtung mit einer optisch schönen schwarzen, organischen Topcoat-Beschichtung – appliziert in einer Trommelanlage.
KTL (Kathodische Tauchlackierung) ist das im Automobilbau am häufigsten verwendete Schutzsystem für Oberflächen. Als Untergründe bei z. B. Karosserien haben sie eine absolute Daseinsberechtigung. Sie bietet jedoch nur einen reinen Barriereschutz – keinen aktiven kathodischen Korrosionsschutz.
Unter dem Slogan „KTL 2.0“ bietet DÖRKEN daher die maßgeschneiderte Kombination aus einem Zinklamellen-Basecoat und KTL-Topcoat. Der für den kathodischen Schutz verantwortliche Basecoat ist die Zinklamellenbeschichtung, die direkt auf das zu behandelnde Substrat aufgebracht wird.
Der schwarze, organische Topcoat verleiht der Oberfläche der beschichteten Teile eine ästhetische tiefschwarze Optik bei sehr dünnen und gleichmäßigen Schichten. Die Vorteile: In der Produktion müssen Gewindeteile nicht nachgeschnitten werden und auch auf das Wachsen von Innen- und Schweißnähten kann verzichtet werden. Durch Schichtaufbauten von <20 µm ist außerdem das Setzverhalten hervorragend. Da im Applikationsprozess kein Wasserstoff angeboten wird, eignet sich das System zudem für hochfeste Stähle.
Ein weiterer Vorteil der KTL 2.0 ist die besondere Anlagentechnik. Eine Trommelanlage ermöglicht die Beschichtung von kleinen bis mittelgroßen Stanz-Biegeteilen im Massenschüttgutverfahren. Das Beachtenswerte: Es gibt eine 100%ige Materialausbeute in einem lösungsmittelarmen Prozess.