Die DÖRKEN-Historie: Von 1892 bis heute

Die Verantwortung für das Familienunternehmen wird seit mehr als einem Jahrhundert von Generation zu Generation weitergegeben – und dies immer vor dem Grundsatz der nachhaltigen und kontinuierlichen Weiterentwicklung. Dieser Einblick zeigt, wie sich die DÖRKEN von einer kleinen Lackfabrik zu einem global agierenden Unternehmen entwickelte – mit allen Höhen und Tiefen.

2020 Investition in die Zukunft

Eine Investition in die Zukunft und ein Treuebekenntnis zum Standort Herdecke: 2020 wird das neue Verwaltungsgebäude von DÖRKEN zwischen dem bestehenden Hauptgebäude und der historischen Villa Frieda an der Wetterstraße eingeweiht.

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Nieuw gebouw Dörken 2020

Transparent, hell und einladend zeigt sich der neue Bau nicht nur von außen, auch die Innengestaltung soll zu Austausch und offener Kommunikation einladen?

Ein weiteres strategisches Zukunftsthema, in das DÖRKEN investiert, ist die fortschreitende Digitalisierung. Die Unternehmen von DÖRKEN arbeiten schon lange an neuen digitalen Strategien, die zum Beispiel die Kommunikation mit Kunden optimieren oder interne Dokumentationsprozesse effizienter gestalten.

Gleichzeitig tragen erstklassig ausgebildete Digital Consultants den digitalen Wandel ins gesamte Unternehmen und jeden operativen Geschäftsbereich. In Workshops und Interviews entstehen so viele innovative Ideen, die in konkreten Projekten umgesetzt werden.

2017 Ein Grund zu feiern

Die Ewald Dörken AG feiert ihr 125-jähriges Jubiläum und blickt auf erfolgreiche Jahre, Jahrzehnte und mehr als ein ganzes Jahrhundert zurück.

2011 bringt DÖRKEN die neuartige Funktionsbeschichtung DELTA®-LIQUIXX auf den Markt, die durch die sich ändernde blaue Farbe ihren Trocknungsgrad anzeigt. DELTA®-MAXX POLAR wird 2013 als ganzheitliche Sanierungslösung für Steildächer eingeführt.

2015 entsteht eine neue Spinnvliesproduktion in Hagen-Vorhalle. Gleichzeitig wird der Geschäftsbereich Multitexx gegründet, der Spinnvliese für die Industrie entwickelt, herstellt und vertreibt.

2016 übernimmt erstmalig ein Externer den Vorstand des Familienunternehmens: Thorsten Koch. Ute Herminghaus und Karl E. Dörken wechseln in den Aufsichtsrat.

2017 feiert die Ewald Dörken AG ihr 125-jähriges Bestehen mit einem großen Fest für Mitarbeiter*innen, Kunden und Geschäftspartner. Gleichzeitig wird Dörken MKS das „Top Job“-Siegel verliehen.

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Jubileum Dörken 2017

2010 DÖRKEN ist wiederholt TOP

DÖRKEN wird zum zweiten Mal mit dem Qualitätssiegel der TOP-100 ausgezeichnet. Fünf Jahre zuvor gewinnt die Dörken MKS-Systeme den Deutschen Materialeffizienzpreis.

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2010 TOP 100 Innovator

Seit 2008 gehören die Unternehmen von DÖRKEN stets zu den Preisträgern des TOP-100-Siegels, das alle zwei Jahre an innovative Mittelständler verliehen wird und als wichtigste Orientierung für Innovationsmanagement in Deutschland gilt.

Bereits 2005 darf sich der Geschäftsbereich MKS-Systeme über eine besondere Auszeichnung freuen: Mit dem Mikroschicht-Korrosionsschutz-System DELTA-PROTEKT® KL 120 gewinnt sie den Deutschen Materialeffizienzpreis.

Seit dem Jahrtausendwechsel wird das Innovationsmanagement bei DÖRKEN immer weiter ausgebaut. Eigene Entwicklerteams sind beständig auf der Suche nach neuen Lösungen oder entwickeln bestehende Produkte weiter.

2000 Fusion und Expansion

Die Unternehmensparte Bautenfarben wird in die neu gegründete CD-Color überführt. Aus ihr geht fünf Jahre später die Protec-Systempasten GmbH hervor.

Seit Mitte der 1990er Jahre haben mittelständische Unternehmen im Bereich Bautenlack zunehmend Probleme, sich gegenüber Großkonzernen zu behaupten. DÖRKEN beschließt gemeinsam mit dem Dürener Lackspezialisten CWS-Lackfabrik Conrad W. Schmidt GmbH & Co. KG, ihre Stärken zu vereinen, anstatt sich weiterhin als Wettbewerber gegenüberzustehen. So entsteht die CD-Color GmbH & Co. KG mit Sitz in Herdecke.

2002 gestaltet die Ewald Dörken AG ihre gesamte Firmenstruktur um. Sie wird zu einer Service-Holding mit vier selbstständigen Geschäftsbereichen, die ihr operatives Geschäft eigenständig gestalten.

2004 wird die CD-Color zu einer hundertprozentigen DÖRKEN-Tochter und ein Jahr später, die Protec Systempasten GmbH. Protec bietet seit dem Industriekunden im Baufarbenbereich maßgeschneiderte Pasten- und Basensysteme sowie Töntechniken.

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2000-bautenfarben-doerken

1990 Nachhaltige Weiterentwicklungen

DÖRKEN übernimmt die Produktion der umweltschonenden Fassadenanstrichsysteme Lucite und Imlar CPC und läutet damit den Wandel zur Produktion lösungsmittelfreier Baufarben ein.

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1990-herminghaus-doerken

DÖRKEN setzt sich immer ehrgeizigere Umweltziele und läutet mit der Übernahme der lösungsmittelfreien Fassadenanstriche Lucite und Imlar CPC von DuPont de Nemours einen umfassenden Image- und Know-how-Transfer ein.

Im Rahmen dieser nachhaltigen Bestrebung gibt DÖRKEN das konventionelle Industrielackgeschäft ab und beginnt mit der neuen, wasserbasierten Produktion von Baufarben. Der Lösemittelverbrauch in Herdecke sinkt daraufhin innerhalb von zwei Jahren um 70%.

Anfang der 1990er Jahre geht das Familienunternehmen in die vierte Generation: Karl E. Dörken und Ute Herminghaus rücken in die DÖRKEN-Geschäftsleitung nach. Im Mai 1992 feiert die Ewald Dörken AG ihr 100-jähriges Bestehen.

 

1981 International gefragt

Unter dem Namen DELTA-MKS beginnt DÖRKEN mit Herstellung und Vertrieb eines Mikroschicht-Korrosionssystems. Im Bereich Bauverbundfolien werden die Noppenbahnen DELTA-MS eingeführt.

1981 kauft DÖRKEN die Lizenz für Herstellung und Vertrieb eines Mikroschicht-Korrosionssystems. Unter dem Namen DELTA-MKS erlangt der hochleistungsfähige und schwermetallfreie Oberflächenschutz schnell eine bedeutende Marktposition.

Die Sparte Bauverbundfolien bringt Anfang der 1980er Jahre Noppenbahnen zum Schutz gegen feuchte Keller auf den Markt. Die schokobraunen Grundmauerschutz- und Dränagesysteme werden schnell zu einem Markenzeichen von DÖRKEN und sind international gefragt.

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1981 DELTA-MS

1972 Die Ölkrise

Der Bereich Bauverbundfolien gerät in die Krise. Karl-Friedrich Dick übernimmt die Sparte und führt sie wieder auf Erfolgskurs.

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1973 25mil folie

Die Ölkrise 1973/74 macht Unternehmen weltweit schwer zu schaffen. Viele vom Rohstoff Öl abhängige mittelständische Unternehmen aus der Chemieindustrie müssen in dieser Zeit aufgeben oder werden von größeren Konzernen geschluckt. Nicht so die Ewald Dörken AG!

Bei DÖRKEN gerät in dieser Zeit besonders die Unternehmenssparte Kunststoffe ins Wanken. Karl Friedrich Dick übernimmt 1973 ihre Leitung und entwickelt gemeinsam mit Werner Schmidtmann neue Vertriebsmethoden, die das Foliengeschäft relativ schnell wieder in Schwung bringen. Trotzdem müssen im Laufe der Ölkrise Mitarbeiter entlassen und ein strenger Sparkurs gehalten werden.

1963 Neuentwicklungen, neue Märkte

DÖRKEN beginnt mit der Fertigung gitterverstärkter Bauverbundfolien. Die Unterspannbahn DELTA®-FOL SPF startet ihre steile Europa-Karriere.

Der sich schnell wandelnde Kunststoffsektor bietet die Möglichkeit, sich mit neuen Produkten zu etablieren. DÖRKEN nutzt die bestehende Erfahrung aus der Entwicklung und Produktion von Waggondecken und ABC-Schutzplanen und steigt in einen völlig neuen Markt ein: Die Beschichtung dünner Polyäthylen-Filme auf Trägergewebe.

Diese Methode kommt u.a. bei der ersten gitterverstärkten Unterspannbahn aus Kunststoff zum Einsatz, der DELTA®-Folie SPF für Steildächer. Bald schützt sie Dächer in ganz Europa vor Staub, Ruß und Feuchtigkeit und punktet zudem mit dem Vorteil „schwer entflammbar“. Mit dem neuen Produkt geht die Gründung der Produktsparte „Bauverbundfolien“ einher, die sich schnell am Markt behaupten kann. 

Durch konsequente Entwicklungsarbeit kann das Planen- und Folienprogramm bei DÖRKEN immer weiter ausgebaut werden. Schon Mitte der 1960er Jahre ergänzen Gerüst- und Abdeckplanen das Kunststoff-Sortiment.

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1963 Productiefabriek

1951 DÖRKEN in der dritten Generation

DÖRKEN profitiert von der Zeit des „Deutschen Wirtschaftswunders“. Das florierende Unternehmen wird nun in dritter Generation geführt.

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1963 Productiefabriek

Die Wirtschaftswunderjahre werden 1948 mit der Währungsreform eingeläutet. Bei DÖRKEN folgt in den späten 1950ern und frühen 1960ern eine Neuentwicklung auf die andere. Mitte der 1950er beginnt die Ära der Buntlacke, die bei DÖRKEN früh erkannt wird: Die Serie Bunt-Deltal ist aufgrund ihrer Qualität, aber auch dank verstärkter Vertriebs- und Werbeaktivitäten ein voller Erfolg.

1951 tritt die dritte Familiengeneration in die Firma ein: Dr. Hellmut Herminghaus und Ewald Dörken treten in die Fußstapfen ihres gemeinsamen Großvaters und führen die Tradition der Gründer fort: Der Chemiker Herminghaus kümmert sich vorrangig um die technische Seite, während sich sein Cousin Dörken mit Einkauf und Vertrieb dem kaufmännischen Bereich widmet.

1940 Eine Probe für das Unternehmen

Der Zweite Weltkrieg ist eine Probe für das Unternehmen, die es nicht gänzlich unbeschadet übersteht.

Das Firmengelände in Herdecke ist während des Zweiten Weltkrieges stark von Luftangriffen betroffen. Teilweise wird der Betrieb in weniger gefährdete Gebiete verlegt, Rohstoffe können nicht mehr auf dem Gelände gelagert werden.

Ab 1940 beschäftigt DÖRKEN französische und osteuropäische Kriegsgefangene. Bis heute ist es der Dörken AG wichtig, an dieses Kapitel der deutschen Geschichte zu erinnern. Im Jahr 2000 lud der Vorstand beispielsweise ehemalige weißrussische Zwangsarbeiter nach Herdecke ein und beteiligte sich an der Stiftungsinitiative „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“.

Nach dem Zweiten Weltkrieg droht die Stilllegung des Firmenstandorts Herdecke. Der Neuanfang ist ein Kraftakt und gelingt dank vertrauensvoller Kundenbeziehungen und umfangreicher Modernisierungen, die einen Ausbau der Lackproduktion zulassen.

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1940 Dörken

1937 Not macht erfinderisch

DÖRKEN macht erste Schritte auf dem Gebiet der Kunstharzwachse und entwickelt den Bereich der Isolierungen weiter.

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Historische advertentie1935

Die Wirtschaftskrise zwingt die Ewald Dörken AG dazu, neue Produkte vermehrt auf der Basis einheimischer Grundstoffe zu entwickeln. Aus dieser Not geboren ist die Entwicklung der Kunstharzwachse, die sich schnell durchsetzen. DÖRKEN wird bald zu einem führenden Anbieter von Lackfarben auf Kunstharzbasis. 

Auch der Geschäftszweig der Isolierungen für Waggondächer und -decken entwickelt sich mit Innovationen wie der neuartigen Kyho-Kork-Isolierung. Das Unternehmen expandiert und baut sein Fabrikgelände aus.

1925 Neue Perspektiven, neue Generation

Die Dörken GmbH & Co. KG wird gegründet und bildet die Basis des späteren Geschäftsbereichs DÖRKEN Membranes. 

Der erste Weltkrieg stürzt die Firma DÖRKEN in eine entbehrungsreiche Zeit. Nach dem Krieg erholen sich die Geschäfte nur langsam. Um wieder an Fahrt zu gewinnen, investiert das Unternehmen in den 1920er Jahren in Maschinen, Grundstücke, Laboratorien und Mitarbeiter. 1925 erschließt es mit der Gründung der Dörken GmbH & Co. KG eine Marktnische: Die Reichsbahn benötigt immer mehr Dachbeschichtungen für ihre Güterwagen-Flotte, die nun von DÖRKEN produziert und vertrieben werden.

Außerdem findet ein Generationenwechsel in der Unternehmensführung statt: Mit Karl Dörken und Dr. Heinrich Herminghaus treten Sohn und Schwiegersohn von Dr. Carl Dörken in die Firma ein und leiten ab 1929 gemeinsam mit Fritz Kemner die neu gegründete Ewald Dörken Aktiengesellschaft.

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1925 Treinwagon

1902 Vorsprung durch Innovation

Die Neuentwicklung EBURIT verschafft der Lackfabrik Ewald Dörken einen Wettbewerbs- und Marktvorsprung.

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1902 Eburit

Dr. Carl Dörken entwickelt ein neuartiges Verfahren zur Holzölverkochung. Dadurch entstehen erstmalig in der Geschichte der Lacke holzartige Lacke, die durchschlagenden Erfolg haben. Das DÖRKEN-Produkt EBURIT wird zum führenden Malerwerkstoff der nächsten sieben Jahrzehnte.

Eine große Rolle spielt dabei auch die zunehmende Wichtigkeit guter Werbemaßnahmen: Carls Bruder Ewald Dörken entwickelt diverse für Anfang des 20. Jahrhunderts noch eher ungewöhnliche Marketingkampagnen, die die DÖRKEN-Produkte weitreichend bekannt machen.

1892 Die Gründung

Die Brüder Dr. Carl Dörken und Ewald Dörken gründen die Ewald Dörken oHG zur Produktion von Lacken, Lack- und Rostschutzfarben.

Ende des 19. Jahrhunderts explodiert die Produktion von Konsum- und Industriegütern. In diesem Zusammenhang steigt auch die Nachfrage nach Lacken zum Schutz unterschiedlichster Oberflächen. Die wachsende Bauwirtschaft benötigt zudem Baufarben mit verschiedensten Ansprüchen. 

Mit ihrer Erfahrung als studierter Chemiker und gelernter Kaufmann beschließen die Brüder Dr. Carl Dörken und Ewald Dörken, in die Produktion einzusteigen. Unterstützt werden sie dabei von ihrem Vater Carl Dörken und dem zukünftigen Schwiegervater von Carl Junior, Heinrich Stöcker.

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1892 Carl Dörken & Ewald Dörken

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