Hor­den­ofen

Beim Hordenofen – dieser gehört zur Gruppe der Durchlauföfen – werden die beschichteten Bauteile in Korbladungen aufgeteilt und dann in eine spezielle Kiste (Horde) gegeben. Diese wird in den Ofen geschoben, wobei die schon im Ofen befindlichen Horden dadurch jeweils eine Position weiterrücken.

Der Heizvorgang ist identisch mit dem des Förderbandofens. Durch spezielle Rüttelstationen lässt sich ein Aneinanderkleben der Bauteile während des Einbrennprozesses verhindern. Um eine zu hohe Rüttelintensität zu vermeiden, können die Bauteile alternativ auch in einem speziellen Bandtrockner vorgetrocknet und dann mittels abgestimmter Geschwindigkeit auf die Horden verteilt werden. Dies erweist sich vor allem bei flachen Bauteilen als Vorteil – denn diese lassen sich durch das Rütteln nur sehr schwer verteilen.