Bei Tauchverfahren wie der Elektrotauchlackierung oder dem Tauch-Schleuder-Prozess der Zinklamellenbeschichtung kommen abhängig vom zu beschichtenden Objekt verschieden dimensionierte Tauchbecken bzw. Beschichtungsbäder zum Einsatz. Innerhalb des jeweiligen Beckens befinden sich die vorgesehenen Beschichtungsstoffe – auch Badmaterial genannt. Weil mit zunehmender Beschichtung, Badmaterial aus dem Becken ausgetragen wird, muss entsprechend Verbrauch, Beschichtungsmaterial kompensiert werden.
Den theoretischen einmaligen Materialverbrauch des gesamten Badmaterials bezeichnet man dabei mit dem Begriff Turnover. Der Turnover ist von großer Bedeutung, denn die Umschlagsgeschwindigkeit des Badmaterials durch die Kompensation hat enormen Einfluss auf die Badstabilität und damit letztendlich auf die Qualität der Beschichtung.